Stephan Rotering – Bürgermeister von Bönen

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Erste Bilanz – Fakten sprechen lassen!

Liebe Bönenerinnen und Bönener,

am 13.09.2015 haben Sie mir Ihr Vertrauen geschenkt und mich zu Ihrem Bürgermeister gewählt. Als „Import“ bin ich damals aus Welver nach Bönen gekommen und musste mich erst einmal einarbeiten und zurechtfinden. Damals wusste ich noch nicht viel über unsere schöne Gemeinde, aber das hat sich rasch und schon lange geändert.

Mittlerweile sind mehr als viereinhalb Jahre vergangen und die nächste Bürgermeisterwahl am 13.09.2020 steht vor der Tür, bei der ich mich nun zum zweiten Mal bei Ihnen bewerbe. Mein Motto lautet: „Mit Herzblut für Bönen!“

Der richtige Zeitpunkt, um eine erste Bilanz zu ziehen, was ich in der guten Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat für Bönen erreicht habe. Ich bin überzeugt davon, dass sich die Ergebnisse sehr gut sehen lassen können.

Beurteilen Sie selbst!

 

Infrastruktur und Mobilität!

Kfz-Tunnellösung/Beseitigung der Schranken

Endlich ist es nach Jahrzehnten gelungen, einen riesigen Schritt Richtung Beseitigung der Schranken in der Ortsmitte zu machen. Der Rat hat meinem Vorschlag zugestimmt, eine Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn (DB) für den Bau des Kfz-Tunnels auszuhandeln. Die Vereinbarung soll im Herbst beschlossen werden. Danach übernimmt die Gemeinde die Planung des Tunnels bis zur Genehmigungsplanung, die Voraussetzung für die sich daraus ableitende Eisenbahnkreuzungsvereinbarung mit der DB ist.
Durch die Änderung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes entfällt der kommunale Finanzierungsanteil - für die Gemeinde Bönen sind dies rd. 4 Mio. Euro - für das geschätzt ca. 12 Mio. Euro teure Projekt. Damit gibt es erstmals eine realistische Chance, diesen Traum zu realisieren.

Barrierefreier Bahnhof

Der Bönener Bahnhof wird barrierefrei umgestaltet! Alle Gleise sind dann ohne Einschränkungen erreichbar. Dabei wird der vorhandene Tunnel zu Gleis 2 verlängert und nach Westen hin durchgestochen, so dass Fußgänger und Radfahrer nicht mehr länger vor der geschlossenen Schranke warten müssen (Umsetzung bis 2025). Nach vielen Jahren vergeblicher Mühe ist es nunmehr gelungen, dieses für Bönen so wichtige Ziel zu erreichen – ein Meilensteinprojekt. 5,4 Millionen Euro Fördergelder fließen über die Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe 3 (MOF 3) des Landes NRW mit der DB Station & Service AG in unsere Gemeinde. Für die Umsetzung der Maßnahme haben wir Städtebauförderung beim Land beantragt. Für das Jahr 2020 wurden bereits 153.000 Euro Planungskosten bewilligt, insofern haben wir den Fuß in der Tür.

Kreisverkehr Hammer Straße/Bahnhofstraße West

Wie man nur unschwer erkennen kann, befindet sich der Kreisverkehr und der Ausbau der Bahnhofstraße West gerade in der Umsetzung. Die für Herbst 2020 avisierte Fertigstellung wird sich leider ins Frühjahr 2021 verschieben. Verkraftbar, denn die Freude über den Mehrwert des Kreisverkehres und die Beseitigung des Unfallschwerpunktes überwiegen den Ärger wegen der zeitlichen Verzögerung deutlich.

Bürgerbus Bönen

Die Idee des Bürgerbusses habe ich bereits 2015 mit nach Bönen gebracht. Dennoch hat es vier Jahre gedauert, bis es zur Umsetzung kommen konnte. Seit dem 1. Oktober 2019 ist der Bürgerbus Bönen an den Start gegangen. Eine große Bereicherung für unsere Gemeinde, denn er verbindet nicht nur die Menschen in den Quartieren unserer Gemeinde miteinander, sondern sorgt damit für Mobilität, fördert das ehrenamtliche Engagement (der Bus wird ausschließlich ehrenamtlich gefahren) und die soziale Teilhabe (ältere und gehandicapte Menschen können wieder am öffentlichen Leben teilnehmen). Der Bürgerbus fährt kostendeckend über Sponsoring-Einnahmen. Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Volksbank Bönen fahren kostenlos. Der Bürgerbus wird von allen sehr gut angenommen und ist eine hervorragende Antwort auf die Problematik des demografischen Wandels.

Sanierung der Alten Mühle

Mit zum kulturellen Herzstück unserer Gemeinde gehört unsere alte Mühle. Deren Sanierung trägt zur weiteren Attraktivitätssteigerung unseres Ortes bei. Die Sanierungskosten werden mit 221.000 Euro über das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) gefördert. Bald wird sie wieder in neuem Glanz erstrahlen und bietet Platz für unsere VHS und dann auch für unser Gemeindearchiv.

Straßenbau in Bönen

Die stetige Sanierung und der Ausbau des Straßennetzes ist für jede Gemeinde ein wichtiger Baustein für die Entwicklung der Infrastruktur. Folgende Straßenbaumaßnahmen wurden umgesetzt, oder befinden sich gerade in der Umsetzung: Am Eckey, Friedhofsparkplatz Nordbögge, Am Haferkamp, Im Hasenwinkel, Bahnhofstraße West, Wilhelm-Busch-Straße, Fritz-Husemann-Straße, Lenningser Str. (Stellplätze), Schmerhöfeler Weg, Bräkelweg

Breitband- bzw. Glasfaserausbau/Digitalisierung

Die Gemeinde hat zusammen mit den Städten Bergkamen und Kamen Fördermittel aus dem Bundesprogramm zur Beseitigung der „weißen Flecken“ beantragt. Für den Breitband- bzw. Glasfaserausbau wurden aus dem Förderprogramm „Weiße Flecken“ 4,9 Mio. EUR nach Bönen geholt, um den Breitbandausbau im ländlichen Raum voranzubringen. Darüber hinaus sollen über den Sonderaufruf „Gewerbegebiete“ weitere rund 1,9 Mio. EUR an Förderung nach Bönen fließen, um unsere Gewerbestandorte weiter auszubauen und damit weiter zu stärken.

Barrierefreie öffentliche Einrichtungen und Verkehrsanlagen

Nach und nach erhalten öffentliche Einrichtungen barrierefreie Zugangsmöglichkeiten. An der alten Mühle und durch den Rathausneubau wurde bereits einiges umgesetzt. Ebenso werden Bürgersteigabsenkungen kontinuierlich ausgebaut. Für die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen sind im Gemeindehaushalt finanzielle Mittel von 100.000 Euro jährlich bereitgestellt worden. Als eine erste Maßnahme wird die Haltestelle an der Bönener Straße in Nordbögge umgestaltet.

Errichtung neuer (Übergangs)KiTas

Die Gemeinde Bönen hat kein eigenes Jugendamt. Die Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe werden in der Stadt Fröndenberg und den Gemeinden Holzwickede und Bönen vom Kreis Unna wahrgenommen, wozu auch die Versorgung mit KiTa-Plätzen gehört. Zu Beginn dieses Jahres waren rund 130 Kinder in Bönen ohne einen KiTa-Platz. Für die Errichtung einer Übergangs-KiTa haben wir dem Kreis Unna auf dem Postplatz schnell und unbürokratisch ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Zwischenzeitlich ist die viergruppige neue Übergangs-Einrichtung mit rund 60 Plätzen an den Start gegangen. Damit waren die Bedarfe jedoch nicht gedeckt, sodass ich den Landrat gebeten hatte, dass Platzangebot weiter auszubauen, um allen Kindern einen Platz anbieten zu können. Für diesen Zweck haben wir dem Kreis ein weiteres Grundstück auf dem Postplatz zur Verfügung gestellt. Der Kreis Unna hat im April 2020 entschieden, eine zweite viergruppige Übergangs-KiTa zu errichten, um die weiteren Bedarfe abzudecken. Diese soll im August 2020 in Betrieb gehen.
Für die „dauerhaften“ KiTas wird die Gemeinde ein Grundstück im Borgholz II und ebenso ein Grundstück am Postplatz zur Verfügung stellen. Durch die Zurverfügungstellung der Grundstücke tragen wir wesentlich dazu bei, dass die KiTa-Platzbedarfe in Bönen durch den Kreis gedeckt werden können.

Toilettenanlagen am Förderturm

Eines unserer kulturellen Herzstücke ist unser Förderturm. Hier steht die Sanierung der maroden Toilettenanlage an, die für die vielen Veranstaltungen dringend erforderlich ist. Die Stiftung benötigt dazu erhebliche finanzielle Mittel, die im Wesentlichen über Spenden hereingeholt werden sollen. Dafür habe ich mich schon in den vergangenen Jahren erfolgreich eingesetzt und werde dies auch zukünftig tun, damit die Umsetzung schon bald erfolgen kann.

Finanzielle Sicherung der Radstation am Bahnhof

Trägerin der Radstation ist die AWO-Tochtergesellschaft „DasDies“. Der Betrieb der Radstation ist nicht kostendeckend und bedarf somit finanzieller Unterstützung. Ebenso wie beim Musikkarussell habe ich die Finanzierung der Radstation in den Gemeindehaushalt aufnehmen lassen. Zusammen mit dem Kreis Unna, der ebenfalls an der Finanzierung der Radstation beteiligt ist, wurde die Basis geschaffen, die Existenz und Zukunft der Radstation dauerhaft und nachhaltig zu sichern. Wichtig, um den Anforderungen des Radverkehrs und den Mobilitätszielen der Zukunft gerecht zu werden.

Sanierung/Ausbau der Bahnhofstraße Ost

Nach der Bahnhofstraße West wird auch die Sanierung und der Ausbau der östlichen Bahnhofstraße in Angriff genommen. Im März 2020 wurden bereits die notwendigen Planungsleistungen vergeben. Der Planungsstart erfolgte im Rahmen einer örtlichen Begehung mit Teilnehmern aus der Verwaltung und des beauftragten Planungsbüros im Mai 2020. Eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung ist vorgesehen. Für die Maßnahme sind die
Kosten für Planung und Umsetzung im Gemeindehaushalt 2020 und in Finanzplanung der Folgejahre eingestellt.

Schullandschaft sichern!

Gute Schule 2020/Kommunalinvestitionsförderungsprogramm

Wir haben in Bönen mit dem dreigliedrigen Schulsystem eine hervorragende Schulinfrastruktur. Anders als in vielen anderen Kommunen, wo über desolate Zustände in den Schulen berichtet wird, haben wir in Bönen gut ausgestattete Schulen, die sich auch baulich in einem guten Zustand befinden. Bönen erhält aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ rund 1,49 Mio. Euro (4 x 372.099 Euro). Dazu kommen noch rund 1,2 Mio. Euro aus dem Kommunalinvestitionsförderungsprogramm. Diese Fördermittel tragen dazu bei, die Schulinfrastruktur in unserer Gemeinde weiter zu verbessern:

Kunstpavillon für die Humboldt-Realschule

Im Rahmen des Förderprogramms Gute Schule 2020 wird an der Humboldt-Realschule für den Kunstunterricht ein neuer Pavillon mit einem Investitionsvolumen von 500.000 Euro errichtet.

Umbau der ehemaligen Kleinschwimmhalle an der Hellwegschule für die OGS

An der Hellweg-Grundschule wird das ehemalige Lehrschwimmbecken für die Nutzung als Bewegungsraum im Rahmen der OGS-Betreuung erweitert. Knapp 300.000 Euro wurden dafür bereitgestellt. Der Bewegungsraum wird mehr denn je dringend benötigt, um der gestiegenen Nachfrage an OGS-Plätzen gerecht werden zu können. Vorab wurde die Sporthalle mit einem neuen Boden ausgestattet und energetisch saniert (rd. 150.000 Euro).

Digitalisierung der Schulen

An allen Bönener Schulen wird die Digitalisierung vorangetrieben. Der 1 Gigabit-Anschluss ist dafür Grundvoraussetzung und befindet sich in der Umsetzungsplanung. Der Digitalpakt Schulen NRW mit Fördermitteln in Höhe von knapp 715. 000 Euro trägt dazu bei, dass unsere Schulen auch für die Zukunft in digitaler Hinsicht gut aufgestellt sein werden.

Ausbau der OGS-Betreuung

In den vergangen Jahren waren die Plätze für die OGS-Betreuung an unseren Grundschulen mit 210 Plätzen immer noch auskömmlich. Für das Schuljahr 2020/2021 hat die Nachfrage sehr stark zugenommen, und es haben sich Wartelisten mit 40 Kindern gebildet. Hier haben wir schnell reagiert und auf 250 Plätze aufgestockt, um die Bedarfe zu decken. Dies unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und entspricht somit den Wünschen und Bedürfnissen der Eltern.

Vereine und das Ehrenamt!

Abschaffung der Sportstättennutzungsgebühren

Eines der wenigen Versprechen, die ich 2015 gegeben habe. Die Sportstättennutzungsgebühren wurden bereits 2016 abgeschafft. Damit entfiel die ungerechte, einseitige finanzielle Belastung weniger Vereine. Das war mir eine große Herzensangelegenheit, die ich schnell umsetzen konnte.

Sportstättenneubau/-sanierung

Für den Bau eines neuen Sportplatzes auf dem Zechengelände für die IG Bönen und die Spielvereinigung Bönen und an der Ermelingschule für den TV Germania Flierich, sowie für die Sanierung des Belages des Kunstrasenplatzes in Nordbögge für den VfK Nordbögge wurden im Haushalt 2020 und in den Folgejahren insgesamt 4 Millionen Euro bereitgestellt. Dadurch werden wir unsere Sportstätten für die Zukunft neu aufstellen und den Vereinen eine moderne Infrastruktur für den Fußballsport zur Verfügung stellen können. Die Sportanlagen „Am Rehbusch“, „Im Butterwinkel“ und „Am Bockeldamm“ werden im Gegenzug aufgegeben und kommen teilweise für eine Wohnbebauung in Betracht.

Erhöhung der Aufwandsentschädigungen für die Feuerwehr

Unsere leistungsstarke freiwillige Feuerwehr ist unverzichtbar! Als Anerkennung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit haben wir die Aufwandsentschädigungen für die Funktionsträger unserer Freiwilligen Feuerwehr um mehr als 100% angehoben.

Errichtung eines Dorfgemeinschaftshauses für die Ortsteile Bramey, Lenningsen und Flierich

Ein großer Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus den südlichen Ortsteilen war es, dass das ehemalige Ermelingschulgebäude wieder eine Zweckbestimmung bekommt, auch wenn es abgerissen werden muss. Nun ist es soweit – ein Stück Heimat kommt zurück! Für den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses für Bramey, Lenningsen und Flierich auf dem Ermelinggelände wurden Haushaltsmittel in Höhe von 552.000 Euro inkl. Abriss des Schulgebäudes in den Gemeindehaushalt eingestellt. Vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung erhält unsere Gemeinde Fördermittel über 363.000 Euro. Damit ist die Finanzierung sichergestellt. Das Dorfgemeinschaftshaus soll durch den eigens zu diesem Zweck gegründeten Verein „Dorfgemeinschaftshaus Bramey, Lenningsen, Flierich e.V.“ betrieben werden. Die Gründungsversammlung mit 108 Gründungsmitgliedern auf Anhieb - ich gehöre übrigens auch dazu - zeigt, wie groß dieser Wunsch war.

Coronahilfe für Sportvereine

Die Wiederaufnahme des Sportbetriebes, die erst nach den Lockerungen des Shut-downs der Corona-Pandemie möglich wurde, stellt auch unsere Sportvereine nicht nur vor große organisatorische Herausforderungen, sondern auch vor zusätzliche finanzielle Belastungen. Für die Durchführung des Sports unter Coronabedingungen war die Beschaffung von Desinfektionsmitteln und Schutzausrüstung erforderlich. Ich habe mich bei unserer Sparkasse Bergkamen-Bönen dafür stark gemacht, dass den Vereinen über den Gemeindesportverband (GSV) 5.000 EUR zur Verfügung gestellt wurden. Vielen Dank an die Sparkasse und an den GSV, der bereitwillig die Beschaffung und Verteilung übernommen hat. Obendrein gab es noch 2.500 Atemschutzmasken, die kurz zuvor von einem Unternehmen an die Gemeinde Bönen gespendet wurden.

Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“

Über den Gemeindesportverband (GSV) erhält der Tennisverein Rot-Weiß Bönen 67 e. V. aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ 180.418 Euro für die Sanierung der vereinseigenen Sportanlage. So kann der Verein seine Tennisplätze sanieren, ein neues Bewässerungssystem einbauen, den Hallenboden erneuern und die Außenflächen pflastern lassen.

Finanzielle Sicherung des Musikkarussells

Die Finanzierung des Musikkarussells war in der Vergangenheit nur durch das Sponsoring der Sparkasse Bergkamen-Bönen gesichert. Ich habe die finanzielle Förderung unseres Musikkarussells in den Gemeindehaushalt aufnehmen lassen. Dadurch wurde die Basis geschaffen, die Existenz und Zukunft unseres Musikkarussells dauerhaft und nachhaltig zu sichern.

Restaurierung der Kriegsdenkmäler in Nordbögge und Flierich

Mit finanzieller Unterstützung unserer Sparkasse Bergkamen-Bönen konnten die Kriegsdenkmäler auf dem Lindenplatz in Nordbögge durch die Dorffreunde Nordbögge und auf dem Friedhof in Flierich durch den Heimatverein Kerspel Fleik restauriert werden. Dafür habe ich mich persönlich eingesetzt und bedanke mich für die Umsetzung bei den Vereinen und bei der Sparkasse.

Tag des Ehrenamtes im Förderturm

Der „Tag des Ehrenamtes“ hat ein geändertes Format bekommen. Dadurch besteht nunmehr eine Teilnahmemöglichkeit für alle EhrenamtlerInnen aus Bönen. Beim bisherigen Format in der Aula des MCG war die Teilnehmerzahl doch sehr begrenzt.

Übertragung der Nutzung der Ermelingsporthalle auf den TV Germania Flierich

Bereits im Jahr 2015 stand fest, dass alleinige Nutzung der Ermelingsporthalle auf den TV Germania Flierich übergehen soll. Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Verein wurde dies realisiert, so dass der Verein nun Chef im eigenen Hause sein kann.

Klima und Umweltschutz!

Klimamanager

Auf der Basis des Integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzeptes (IKKK) der Gemeinde Bönen und zur Umsetzung des gemeindlichen Klimamanagements hat ein Klimamanager seine Tätigkeit bei der Gemeinde Bönen aufgenommen. Die Stelle war zu 85% gefördert. Am 31.08.2018 endete die 3-jährige Förderung und wurde um 2 Jahre verlängert. Das wichtige Thema des Klimaschutzmanagements soll weiter fortgeführt werden.

Teilnahme der Gemeinde Bönen an den Klimawochen RUHR 2016

Die Gemeinde Bönen hat an den Klimawochen RUHR 2016 teilgenommen, welche thematisch in die Klimametropole RUHR 2022 eingebettet sind. Im Mai 2016 haben insgesamt 22 Veranstaltungen stattgefunden, welche direkt mit den Themenfeldern Klimaschutz und Klimaanpassung in Verbindung stehen.

Fair-Trade-Kommune

Seit Anfang 2019 ist Bönen Fair-Trade-Town. Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann.

Förderprogramm „Be(e) friendly - Dein Beitrag zu einem grünen Bönen“

Das Förderprogramm „Be(e) friendly - Dein Beitrag zu einem grünen Bönen“ bezeichnet ein Programm zur Förderung von Vorgarten-, Dach- und Fassadenbegrünung, welches insgesamt mit 150.000 € vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) zu 100 % gefördert wird. Diese 150.000 € werden an private und gewerbliche Antragssteller als auch an Verbände, Vereine und Organisationen im Rahmen von Förderrichtlinien weitergegeben.

Grunderwerb für die Aufforstung

Für den Grunderwerb wurden 250.000 Euro in den Haushalt 2020 der Gemeinde Bönen aufgenommen. Diese Mittel sollen für Grunderwerb und ökologische Neugestaltung eingesetzt werden, um durch Aufforstung den Folgen der Erderwärmung und den klimatischen Veränderungen entgegenzuwirken.

European Energy Award (EEA)

Die Gemeinde Bönen nimmt am European Energy Award (EEA) teil. Der EEA ist ein Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren für kommunale Energieeffizienz und Klimaschutz.

Solarmetropole Ruhr/Solardachkataster

Bei der Umsetzung des Integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzeptes der Gemeinde (IKKK) spielt der Bereich Erneuerbare Energien eine wichtige Rolle. Ziel ist es, die vorhandenen Potentiale im Bereich der Solarenergie noch stärker zu nutzen und damit CO2-Einsparungen zu generieren. Ein wichtiger Bestandteil bei dieser Maßnahme war die Aufstellung eines Solardachkatasters für die Gemeinde. Seit dem 31. Juli 2017 ist das Solardachkataster für die Gemeinde Bönen verfügbar. Das Kataster ist auf der Gemeindehomepage verlinkt und kann von allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden. Darüber hinaus nimmt die Gemeinde Bönen an der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr des Regionalverbands Ruhr (RVR) teil. Neben der Förderung der ersten zehn neuen Photovoltaik-Anlagen für BürgerInnen im Gemeindegebiet soll nun auch ein Zuschuss für die ersten drei Photovoltaik-Anlagen für Unternehmen in Bönen auf den Weg gebracht werden. Ziel der Zuwendung ist es, den Einsatz von erneuerbaren Energien zu unterstützen und damit einen lokalen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung von Treibhausemissionen vor Ort zu leisten.

Stadtradeln und radKULT(O)UR

Die Gemeinde Bönen nimmt regelmäßig an der Aktion „Stadtradeln“ und an der radKULT(O)UR teil. Die radKULT(O)UR ist ein Kooperationsprojekt des Kreises Unna, des Lippeverbandes, der Städte Bergkamen, Kamen, Lünen, Unna und der Gemeinde Bönen und findet in 2021 zum fünften Mal statt. Die Aktionen sollen nicht nur den Klimaschutz fördern, sondern auch den Radverkehr und eine lebenswerte Kommune.

Kann rechnen!

Desaster durch den Dexia-Kredit abgewendet!

Ein Desaster durch den so genannten Dexia-Kredit konnte erfolgreich abgewendet werden. Durch den erfolgreichen Prozess beim Bundesgerichtshof am 19.12.2018 ist es uns gelungen, der Gemeinde einen finanziellen Schaden von über 7 Mio. Euro zu ersparen. Damit wurde die Basis geschaffen, den Gemeindehaushalt überhaupt wieder zukunftsfähig zu machen.

Verringerung der Verschuldung um 27%

Die Gemeinde Bönen war Ende 2015 mit insgesamt knapp 71 Mio. Euro verschuldet. Die Kassenkredite konnten von 15,5 Mio. Euro in 2015 auf 3,0 Mio. Euro (Stand: 30.06.2020) reduziert werden. Das entspricht einer Schuldenreduzierung von 12,5 Mio. Euro. Darüber hinaus wurden die Investitionskredite von knapp 55,5 Mio. Euro auf rd. 48,7 Mio. Euro (-6,8 Mio. Euro) verringert. Insgesamt haben wir von 2015 bis jetzt 19,3 Mio. Euro an Schulden abgebaut. Das entspricht einer Verringerung um mehr als 27%.

Ausgeglichener Haushalt seit 2017

Wichtigster Baustein erfolgreicher Konsolidierungspolitik ist ein ausgeglichener Gemeindehaushalt. Der Gemeindehaushalt ist seit 2017 wieder ausgeglichen. Die Jahresabschlüsse weisen endlich wieder positive Ergebnisse auf!

Erhöhung des Eigenkapitals um über 700%

Das Eigenkapital ist von 3,2 Million auf knapp 25,8 Mio. Euro angewachsen. Hierdurch sind wir für zu erwartende wirtschaftliche Schwankungen besser gerüstet.

Stärkungspakt eingehalten

Die Vorgaben des Stärkungspaktes (Haushaltssanierungsplan) haben wir bisher voll erfüllt.

Rathausneubau mietfrei und bezahlt

Der Rathausneubau (rd. 5 Mio. Euro) ist vollständig bezahlt. Wir haben das Gebäude gekauft und bleiben somit Eigentümerin. Mietkosten wurden dadurch vermieden bzw. eingespart. Die Ersparnis beläuft sich auf über 70.000 Euro jährlich.

Interims-Rathaus aufwandsneutral genutzt

In nur 15 Monaten wurde das alte Rathaus abgerissen, das neue Rathaus gebaut und anschließend bezogen (01.05.2018). Für die Bauphase haben wir interimsweise eine Immobilie in der Fritz-Husemann-Straße erworben (Rathaus 2), die nun wieder veräußert wurde. Unterm Strich konnten wir somit die Bauphase finanziell aufwandsneutral durch die Interimslösung überbrücken.

Bauen und Wohnen!

Wohnbebauung

Bezahlbarer Wohnraum ist so knapp wie nie. Auch für unsere Gemeinde ist die Schaffung von neuem Wohnraum von großer Bedeutung. Dabei gilt es, ein ausgewogenes Mittel zwischen der Schließung von Baulücken und der Ausweisung von Neubaugebieten zu finden. Mit dem Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) Nr. 14 "Am Nordkamp", dem Lückenschluss Bönen-West (Heinrich-Wieschhoff-Str.) und der Friedenstraße in Lenningsen sowie des Vorhaben- und Erschließungsplanes (VEP) Nr. 12 "Raiffeisen–Karree" wurde die Schaffung weiteren Wohnraums ermöglicht. Auch die gefassten Beschlüsse zur weiteren Entwicklung zeigen, dass wir neben der wichtigen Innenentwicklung auch weitere Flächen für Neubaugebiete (Am Rehbusch, Am Nordkamp, Lenningser Str.) entwickeln wollen.

Förderprogramm „Jung kauft alt“

Mit dem gemeindlichen Förderprogramm „Jung kauft Alt“, das wir aufgelegt haben, unterstützen wir junge Familien nicht nur finanziell, sondern beraten auch beim Kauf von gebrauchten, älteren Bestandsimmobilien.

Bauland an der Schiene

Mit dem Postplatz und dem angrenzenden Bahnhofsumfeld hat sich die Gemeinde Bönen im Rahmen des Förderprogramms „Bauland an der Schiene“ des Ministeriums für Heimat, Bauen, Kommunales und Gleichstellung (MHBKG) und der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH (BEG) beworben und wurde als Projekt ausgewählt. Dadurch fließen rd. 20.000 € in die Gemeindekasse für die Erstellung einer Rahmenplanung, die die spätere bauliche Nutzung ermöglichen und beschleunigen soll. Ein bereits beschlossener KiTa-Neubau wird als Planungsgrundlage vorgegeben.

Wirtschaft stärken!

Neuansiedlungen bzw. Erweiterungen in den Gewerbegebieten

Mit den Ansiedlungen bzw. Erweiterungen (Neuansiedlung TransServiceTeam (TST) mit 200 neuen Arbeitsplätzen (Invest 35 Mio. EUR), Erweiterungen der Unternehmen Becker Stahl (Invest 35 Mio. EUR) mit 80 neuen Arbeitspätzen, Pharmlog (Invest 19 Mio. EUR), KiK (Invest 11 Mio. EUR), Welser (Invest 7 Mio. EUR), Denninghaus (Invest 1,5 Mio. EUR), Döllken (Invest 11 Mio. EUR) in unseren Gewerbegebieten ist ein deutlicher Anstieg des Aufkommens an Grundsteuer B verbunden.

Neue Arbeitsplätze

Durch Ansiedlungen bzw. Erweiterungen in unseren Gewerbegebieten ist die Anzahl der Arbeitsplätze in unseren Gewerbegebieten auf fast 7.000 Arbeitsplätze angewachsen. Für eine Gemeinde mit rd. 18.000 Einwohnern ist dies eine gigantische Zahl!

Citymanager für Bönen

Ein Citymanager kümmert sich seit Anfang des Jahres 2020 um die Belange der Gewerbetreibenden und Handwerksbetriebe und kümmert sich u.a. auch um das Leerstandsmanagement im Zentralort.

Erweiterung der Betriebs-KiTa

Durch die Änderung des Bebauungsplanes (Aufstellungsbeschluss) sollen die Voraussetzungen für eine Erweiterung der Betriebs-KiTa „Merschzwerge“ der Unternehmen Kik und GEA möglich gemacht werden, um den steigenden Betreuungsbedarfen gerecht zu werden und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die MitarbeiterInnen in den Unternehmen zu unterstützen.

Integration fördern!

Erwerb von Notunterkünften für die Flüchtlingsunterbringung

Insbesondere im Herbst 2015, als ein Ende des Flüchtlingszustroms noch nicht abzusehen war, wurden im Gemeindegebiet weitere Notunterkünfte erworben, um die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Immobilien zu gewährleisten. So wurde das alte Lehrschwimmbecken am Schulzentrum für die Unterbringung hergerichtet und Haus Höing erworben. Dadurch konnte eine Unterbringung von geflüchteten Menschen in Zelten vermieden werden. Ebenso wurden ehemalige Rathauscontainer am Nordkamp neu aufgestellt und um Sanitäreinrichtungen ergänzt, um weitere Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen.

Personal für die Integration und Betreuung geflüchteter Menschen

Für die Betreuung und Unterstützung der Flüchtlinge, die in den vergangenen Jahren zu uns gekommen sind, wurde die Stelle eines Integrationsbeauftragten eingerichtet, der sich um die individuellen Probleme in den unterschiedlichen Lebenslagen der Flüchtlinge kümmert, Hilfe anbietet und berät. Für die Unterbringung der Hilfesuchenden in den Übergangseinrichtungen wurde ebenfalls zusätzlich ein Sozialhausmeister eingestellt, der das tägliche Miteinander in den Unterkünften organisiert und koordiniert. Darüber hinaus ist ein Immobilienmanager für die Anmietung von Wohnungen für Flüchtlingsfamilien im gesamten Gemeindegebiet tätig, um somit auch außerhalb der Übergangseinrichtungen eine Integration der Flüchtlinge in den Quartieren zu ermöglichen.

Weitere Maßnahmen zur Integration

Der Gemeinde Bönen wurden vom Land NRW Mittel in Höhe von rd. 451.000 Euro für Integrationsmaßnahmen nach dem Teilhabe- und Integrationsgesetz zugewiesen. Der Rat der Gemeinde Bönen hat entschieden, dem Verein Zuflucht Bönen e. V. (35.000 EUR) und der Bildungsinitiative Bönen – gemeinsames Lernen e. V. (3.500 EUR) Gelder für die Durchführung unterschiedlicher Projekte zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sind 33.000 EUR für die Anmietung und Ausstattung von Räumlichkeiten für einen Begegnungstreffpunkt für Migranten vorgesehen, der in zentraler Lage von Bönen angemietet werden soll.

Rathaus für alle!

Bürgermeister-Sprechstunden

Für die Belange der Bürgerinnen und Bürger habe ich direkt nach meinem Amtsantritt Sprechstunden eingerichtet. Über mein Sekretariat (Tel. 933 102) ist es möglich, auch kurzfristig Termine mit mir im Rathaus oder vor Ort zu vereinbaren. Es ist zwar nicht immer möglich, alle Wünsche und Anliegen zu erfüllen, dennoch sorgt der Austausch für Transparenz, gegenseitiges Verständnis und Akzeptanz.

Anliegen- und Beschwerdemanagement

Mit der Einführung eines Anliegen- und Beschwerdemanagements war es mir wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger einen zentralen Ansprechpartner für ihre Anliegen und Beschwerden bekommen, der eine Beantwortung der Anliegen und Beschwerden garantiert. Auf dem digitalen Weg steht hierfür die Emailadresse pr@boenen.de zur Verfügung.

Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen

Keiner weiß alles und kann alles voraussagen. Gerne bin ich bereit, getroffene Entscheidungen zu revidieren, wenn die Argumente gut sind, wie zuletzt durch die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung in der Hermannstraße in Nordbögge, da die getroffene Regelung zu keiner Verbesserung der Situation geführt hatte. Seinerzeit hatte ich die Anlieger zu einer Besprechung ins Rathaus eingeladen. Dieses Beispiel zeigt, dass ich die Meinungen der BürgerInnen ernst nehme.

Kooperations-Vereinbarungen

Der Fachkräftemangel führt auch in unserer Gemeindeverwaltung zu massiven Problemen. Deshalb wurde u.a. mit der Kreisstadt Unna eine Kooperations-Vereinbarung in Form einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung im Bereich der Verwaltungsvollziehung geschlossen, um spezielle Fachkompetenzen zu bündeln und somit wirtschaftlicher zu erledigen. Es bestehen bereits Vereinbarungen im Bereich der öffentlichen Vergabe zusammen mit der Kreisstadt Unna und der Stadt Fröndenberg und der EDV zusammen mit der Kreisverwaltung Unna. Darüber hinaus hat die Gemeinde zusammen mit der Gemeinde Holzwickede, dem Kreis Unna und der Stadt Kamen eine Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet, um die Aufgabe des Abfalltransports gemeinsam wahrzunehmen.

Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen

Die Corona-Krise hat mir gezeigt, dass die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen schneller als bisher vorangetrieben werden muss. Die Einrichtung eines digitalen Bürgerportals befindet sich gerade in Vorbereitung und Aufbau. Dieses Portal soll die Ausweitung der digitalen Dienstleistungspalette unserer Gemeinde nach und nach ermöglichen. Das Ganze wird dann elektronisch und nicht nur unter Coronabedingungen kontaktfrei möglich sein.