Nach der aktuellen Bevölkerungsstatistik sind bereits über 20% der Bevölkerung Bönens über 65 Jahre alt. Bis 2030 wird dieser Anteil voraussichtlich weit über 40% liegen. Wie fast überall in Deutschland macht der demografische Wandel auch vor Bönen nicht Halt. Hierauf müssen wir reagieren und die Infrastruktur anpassen.
Viele Menschen bleiben im Alter in ihrer gewohnten und vertrauten Umgebung zu Hause wohnen. Das erfordert ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot im Bereich der Altenpflege und -betreuung. Was zusehends schwieriger wird, ist die medizinische Versorgung im ländlichen Raum.
Den älteren Menschen, die nicht mehr zu Hause wohnen können oder wollen, müssen wir seniorengerechtes Wohnen in vielschichtiger Form, z.B. in Mehrgenerationenhäusern, ermöglichen.
Durch den demografischen Wandel gewinnt das Thema Barrierefreiheit immer mehr an Bedeutung. Wir müssen die Barrierefreiheit, sei es im Bahnhof oder sonstigen öffentlichen Einrichtungen und Gebäuden, sowie auch in der digitalen Welt (z.B. durch barrierefreie Formulare), weiter verbessern und so gestalten, dass ältere und behinderte Menschen umfängliche Möglichkeiten haben, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Barrierefreie Gemeindeplanung ist hier das Stichwort.
Die Problematik von leerstehendem Wohnraum wird sich stellen! Hierfür brauchen wir Lösungen, wie wir die bestehende Wohnbebauung z. B. auch für junge Familien kostengünstig interessant machen, anstatt immer neue Wohngebiete auszuweisen.
Um diese Themen werde ich mich kümmern.